Das Thema "Gebirgsflug - Grundlagen, Praxis, Philosophie" beschäftigt und begeistert seit Jahren nicht nur mich, sondern auch viele meiner Freunde und meine Fliegerkameraden.
Ich freue mich darauf, Gedanken und Bilder zu diesem Thema hier mit euch zu teilen.
Ja, mit 10 Jahren hatte ich erste Kontakte zum Gebirge und zur Fliegerei, mit 14 Jahren angefangen mit dem Segelflug, sozusagen als „Allgemeiner Luftfahrer“.
Getreu meinem Motto „ohne Innovation und Erneuerung kann ich nicht aktiver und verantwortlicher Pilot und schon gar nicht Fluglehrer oder Sachverständiger sein“, plante ich später, viel später ein Flugprogramm, welches, nachdem ein sehr kompetenter Prüfer meine Instrumentenflug-Berechtigung auf mehrmotorigen Flugzeugen verlängert hatte, einen höchst interessanten Verlauf nahm:
Nach vielen Jahrzehnten als Segel-, Motor- und Gebirgsflieger, Fluglehrer, Prüfungsrat und Sachverständiger für Luftfahrt, nach langer Lehr- und Prüftätigkeit hat Ekkehard Kapfer, von Beruf Unternehmensberater, endlich – von vielen Fliegerkameraden lange erwartet – das Buch geschrieben über seine Erfahrungen in der Fliegerei, vor allem über die Voraussetzungen für erfolgreichen Gebirgsflug.
Damit können alle Interessierten gespannt nachlesen und nachsehen, was die Faszination des Fliegens ausmacht und worauf es beim Fliegen im Gebirge wirklich ankommt. Mit der Gliederung dieses Buches, mit seinen Checklisten und textintegrierten Farbabbildungen verfolgt der Verfasser das Anliegen, die weltweit geltenden Anforderungen des Gebirgsfluges grundlegend und praxisorientiert aus den sehr unterschiedlichen Perspektiven darzustellen.
Inhalt des Buches:
1 Start, Flug, Landung im Gebirge |
Der Verfasser hat Wert darauf gelegt, einzelne Situationen mit Fotografien exemplarisch zu veranschaulichen. „Gebirgsflug“ enthält deshalb 237 textintegrierte Farbabbildungen, mit Hilfe derer sich der Pilot auf die sehr unterschiedlichen Situationen eines Fluges einstellen kann. Die Bilder sind allesamt während der vielen vom Verfasser selbst durchgeführten Gebirgsflüge entstanden. Ihre Beschreibungen erlauben dem geneigten Leser, die Flüge anhand geeigneter Landkarten nachzuvollziehen (siehe auch „Galerie“).
Das Buch ist ausgestattet mit einigen hilfreichen Verzeichnissen: ein systematisches Inhaltsverzeichnis, ein Literaturverzeichnis, zwei Bildverzeichnisse in verschiedenen Anordnungen, ein Höhenverzeichnis, ein Abkürzungsverzeichnis sowie ein umfangreiches, alphabetisches Stichwortverzeichnis.
Das Buch mit etwa gleichem Inhalt in englischer Sprache ist erschienen unter dem Titel "Mountain-Flight".
Der Autor des Buches "Gebirgsflug" Ekkehard Kapfer, von Beruf Unternehmensberater, begann 1953 mit dem Bauen von Segelflugzeugen, 1954 mit dem Segelflug, ist seit 1959 Gebirgsflieger, seit 1960 Motorflieger.
1968 wurde er Fluglehrer, erlangte 1974 in Deutschland die Berechtigung zum Instrumentenflug (IFR) und zum Führen mehrmotoriger Flugzeuge, 1978 in Alaska (USA) die Wasserflugberechtigung.
1977 wurde er als Sachverständiger für Luftfahrt, 1978 zum Prüfungsrat, 2003 auch als JAR-FCL-Examiner berufen vom Luftfahrtbundesamt.
Über 7000 nichtgewerbliche Flugstunden in über 60 Jahren als verantwortlicher Luftfahrzeugführer, überwiegend in europäischen, mittel- und nordamerikanischen Gebirgen mit Autorisierung zur Einweisung auf Mountain Airports und Altiports, prägen seinen Reichtum an fliegerischen Erfahrungen und Kenntnissen.
Bergwanderer und Bergsteiger engagieren erfahrene Bergführer, um sich mit Gebirge vertraut zu machen. Piloten lege ich dringend ans Herz, sich mit dem Fliegen im Gebirge vertraut zu machen, indem sie, mindestens zur Einweisung, erfahrene Gebirgsflug-Piloten engagieren.
Andreas von Veltheim | Berlin | 2020
Dieses Buch ist ein echter Schatz, der mich über diese ungewöhnlichen Corona-Tage hinweg bestens unterhalten und weitergebildet hat.
Felix Michnacs | Ausbildungsleiter Motorflug im Flugsportverein Herrenberg | 2017
...Ich befasse mich sehr intensiv immer wieder mit Fachbüchern und Lehrunterlagen für die Aviation. Ich selbst bin viele Jahre in der Ausbildung tätig, und ich habe sehr selten ein Fachbuch in den Händen gehalten,
aus dem eine so hohe Transferquote der dargestellten Inhalte realisierbar ist wie bei diesem Buch. Es zeugt von einer großen Erfahrung in der Ausbildung, dass Hr. Kapfer die wesentlichen Aspekte hat herausarbeiten
und erfass- und reproduzierbar darstellen können! Der Inhalt des Buches ist eine sehr unerwartete Bereicherung für mich als Lehrer aber auch als Pilot.
Fliegermagazin | 2016
Das Fliegen in den Alpen oder anderen Gebirgen ist eine Kunst, die gelernt sein will, denn es unterscheidet sich grundlegend von den Regeln,
die im Flachland oder in Meeresnähe gelten. 2015 ist das lange vergriffene Lehrbuch "Gebirgsflug" von Ekkehard Kapfer in dritter Auflage wieder erschienen.
Vielen gilt das Buch, das nun auch ein Höhenverzeichnis der genannten Orte enthält, als Standardwerk zum Thema Gebirgsfliegerei. Es vermittelt anschaulich die Grundlagen und gibt wertvolle Praxistipps,
von denen sogar Könner noch profitieren.
Sky Revue | 2015
"Fliegen mit der Bibel"
...Ekkehard Kapfers Standardwerk zum sicheren Fliegen in den Bergen ist voll mit praxiserprobten Ratschlägen. Kapfer greift auf eine Erfahrung von über 7.000
nicht gewerblichen Flugstunden überwiegend in europäischen, mittel- und nordamerikanischen Gebirgen zurück. Außerdem ist er Fluglehrer und Examiner auch zur Einweisung auf Mountain Airports und Altiports autorisiert.
Kapfers Credo: "Fliegen heißt Leben. Gebirgsfliegen heißt noch mehr Leben." Wer im Gebirge, also z. B. auch in den europäischen Alpen verantwortlich fliegen will, sollte...
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Guido Fritdum | Chefredakteur FlightXPress | 2004
Was tut man eigentlich, wenn man sich in einer nur VFR-tauglichen Maschine ohne weitere Steigreserve mitten im Hochgebirge befindet, das plötzlich umschlagende Wetter das Flugzeug mit Wolken eingekreist hat und man sieht,
dass das kleine Wolkenfenster, das man unter sich im engen Tal gerade entdeckt hat, wohl bald nicht mehr existieren wird? Richtig,...
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Alfred Schmitz | DAeC Flugsicherheitsinspektor Südost | 2003
...Komme gerade aus dem Frankreichurlaub zurück ... Dort, Raum Sisteron, Barcelonette, St. Crepin..., findet man sofort die verschiedenen Fotos aus dem Buch "Gebirgsflug" in Natura wieder.
Ich bin sehr angetan von diesem Buch, klare Gliederung, sehr schöner Praxisbezug und vor allem spartenübergreifend verwendbar, d.h. nicht nur für "Propellerflieger" sondern auch für den ambitionierten Segelflieger.
Adler | 2003
...Anders und völlig neu geht der Autor Ekkehard Kapfer an das Thema Gebirgsflug heran.
Ekkehard Kapfer hat seine in über 6.000 Flugstunden gesammelten Erfahrungen genutzt,
um den Büchermarkt für Luftfahrtinteressierte und Piloten um ein Werk zum Gebirgsflug zu bereichern, für das es in dieser derartigen Detailliertheit, Gründlichkeit und Lebendigkeit bisher noch kein Vorbild gab.
Ein reicher fliegerischer Erfahrungsschatz und einen stets
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Klaus Zeh | Präsident AOPA Germany | Vice President IAOPA Europe | 04/2005
... Während seiner mehr als 40 Jahre Dienst für die Fliegergemeinschaft hat Ekkehard Kapfer viele Piloten in vielen Ländern in die Technik des Fliegens im Gebirge eingeführt.
Kapfer, ein begnadeter Flieger und Fluglehrer, dokumentierte seine Flüge über und durch die Gebirge auf Papier und fotografisch, manches davon veröffentlichte er früher in Berichten.
Dieses Buch nun gibt dem Leser eine systematische Zusammenfassung aus Kapfers hochqualifizierter Tätigkeit und zeigt Theorie und Praxis über das Fliegen im Gebirge. Jeder Leser, der Flüge in Gebirgsgegenden plant,...
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Reiner Pechtold | AERO - Club Coburg | 04/2004
Wer schon einige Male mit Vereinskameraden oder alleine bei gutem Wetter in den Alpen geflogen ist,
wird bei der Lektüre von Ekkehard Kapfers Monographie "Gebirgsflug" an einigen Stellen doch recht nachdenklich. Natürlich hat man eine detaillierte Planung des Fluges durchgeführt
und sich über Ausweichrouten und Wettergeschehen informiert, aber...
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Ernst Kutzbach | Pilot und Ex-Hubschrauberpilot | Hennef | 05/2004
"...Mit dem Erwerb des Buches hatte ich bezüglich meines Anspruchs mitten "ins Schwarze" getroffen,
denn der Autor kennt, beschreibt und analysiert die Besonderheiten der Gebirgsfliegerei als langjähriger Fluglehrer im Detail nicht nur aus der Luft, sondern...
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Thomas Neuland | Privatpilot, Fluglehrer und Lufthansa-Kapitän | 2005
Ekkehard Kapfers fantastisches Buch "Gebirgsflug" ("Mountain Flight") ist das erste leicht verständliche Buch über das komplexe Thema des Fliegens in den Bergen und "durch" sie hindurch.
Geschrieben von einem Piloten, der große Erfahrung mit den verschiedensten Flugzeugtypen hat, wird dieses Buch Piloten kleinerer Flugzeuge, die nach Sichtflug- oder Instrumentenflugregeln
fliegen genauso wertvoll sein wie den Piloten von Segelflugzeugen oder den "hochfliegenden” Jetpiloten.
"Gebirgsflug" ist einfach großartig. Jeder Pilot sollte es gelesen haben."
(im Vorwort zur englischen Version von "Gebirgsflug")
Lilienthaler | 2003
...Umfassend, mit Humor, Poesie und Philosophie, vor allem aber mit profundem Kenntnisreichtum und großer Ehrfurcht vor der Natur und ihren Gewalten beschreibt Ekkehard Kapfer das komplexe Thema Gebirgsflug...
Roger Luftfahrtnachrichten | 2004
Die Alpen sind immer noch eine der größten Herausforderungen an die Piloten der hiesigen Breiten... Um Gebirgsflüge zum Erfolg zu bringen, hat der Autor, Ekkehard Kapfer,
das Werk "Gebirgsflug" geschaffen. Er geht auf alle Themen eine, die einen Gebirgsflug zum Erfolg werden lassen.
Die richtige Planung und Vorbereitung,
Besonderheiten beim Fliegen im Gebirge wie die veränderten Leistungsdaten am Boden und...
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Magazin Luftsport des DAeC | 2003
Nach vielen Jahrzehnten als Segelflieger, Motorflieger, Fluglehrer, Prüfungsrat und Sachverständiger der Luftfahrt
hat Ekkehard Kapfer das Buch geschrieben, das seine Erfahrungen in der Fliegerei und vor allem im Gebirgsflug bündelt, damit alle Interessierten nachlesen und nachsehen können,
was die Faszination des Fliegens ausmacht und worauf es beim Fliegen im Gebirge wesentlich ankommt.
Grundlegend, praxisorientiert und mithilfe von Checklisten
und textintegrierten Farbabbildungen stellt der Autor die weltweit geltenden Anforderungen des Gebirgsflugs aus unterschiedlichen Perspektiven dar.
AOPA-Letter | 2003
...Lange erwartet, endlich erhältlich: alles zum Thema Gebirgsflug in einem Buch.
Der Autor Ekkehard Kapfer, Fluglehrer,
Prüfungsrat und Sachverständiger für Luftfahrt, deckt alle Bereiche des Gebirgsflugs ab, benennt alle wichtigen Grundlagen und gibt ausführliche Hinweise für die jeweils
zweckmäßige Gebirgsflugtaktik. Der Leser kann sofort und direkt Nutzen ziehen für seine geplanten Gebirgsflüge... Orientieren sich Piloten am Inhalt dieses Buches,
werden ihnen optimale Gebirgsflüge gelingen. Mögen alle Fliegerkameraden von diesem Buch profitieren.
Aerokurier | 1/2004
Ekkehard Kapfer, Pilot seit 50 Jahren, Gebirgsflieger und Fluglehrer mit IFR-Berechtigung, hat sich in seinem Buch "Gebirgsflug"
umfassend mit der komplexen Materie auseinandergesetzt. Das Buch benennt nicht nur alle wichtigen Grundlagen, es gibt auch praktische Tipps zur Flugtaktik im Gebirge.
Adler | 12/2003
Eine umfangreiche, gründliche und detaillierte Monographie, die sich der Thematik "Gebirgsflug" widmet,
war bisher auf dem Büchermarkt für Piloten und Luftfahrtinteressierte nicht erhältlich. Sicher gibt es in einigen Pilotenlehrbüchern,
die sich mit besonderen Situationen im Flugbetrieb bzw. mit Flugsicherheit im allgemeinen auseinandersetzen,...
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Fliegermagazin | 12/2005
Faszination Gebirgsflug...
"Fliegen heißt leben. Dazwischen ist Warten.
Fliegen im Gebirge ist: mehr erleben in vielfach unbekannten Bedingungen."
So beginnt Ekkehard Kapfer's "Gebirgsflug". Schon dieser Einstieg verrät, dass es dem Autor sowohl um fliegerische Erlebnisse als auch um die Voraussetzungen dafür geht.
Denn nur wer...
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Sky Revue | 2015
"Fliegen mit der Bibel"
... Ekkehard Kapfers Standardwerk zum sicheren Fliegen in den Bergen ist voll mit praxiserprobten Ratschlägen.
Kapfer greift auf eine Erfahrung von über 7.000 nicht gewerblichen Flugstunden überwiegend in europäischen, mittel- und nordamerikanischen Gebirgen zurück.
Außerdem ist er Fluglehrer und Examiner auch zur Einweisung auf Mountain Airports und Altiports autorisiert.
Kapfers Credo: "Fliegen heißt Leben.
Gebirgsfliegen heißt noch mehr Leben."
Wer im Gebirge, also z. B. auch in den europäischen Alpen verantwortlich fliegen will, sollte sich mit den Besonderheiten des Gebirgsflug
in Theorie und Praxis vertraut gemacht haben.
In seinem Buch "Gebirgsflug, Grundlagen, Praxis, Philosophie" stellte der Autor 2003 die weltweit geltenden Anforderungen des Gebirgflugs grundlegend,
umfassend und praxisorientiert aus unterschiedlichen Perspektiven dar. Das danach rasch vergriffene Werk wurde nun überarbeitet und mit neuen Informationen versehen 2015 in der 3. Auflage herausgebracht.
Der Verfasser hat Wert darauf gelegt, einzelne Situationen mit Fotografien exemplarisch zu veranschaulichen.
Das Buch enthält deshalb 237 textintegrierte Farbabbildungen, mithilfe
derer sich der Pilot auf die sehr unterschiedlichen Situationen eines Fluges einstellen kann. Die Bilder sind allesamt während der vielen vom Verfasser selbst durchgeführten Gebirgsflüge entstanden.
Das Buch ist mit einigen hilfreichen Verzeichnissen ausgestattet: ein systematisches Inhaltsverzeichnis, ein Literaturverzeichnis, zwei Bildverzeichnisse in verschiedenen Anordnungen,
ein Höhenverzeichnis, ein Abkürzungsverzeichnis sowie ein umfangreiches, alphabetisches Stichwortverzeichnis...
Guido Fritdum | Chefredakteur FlightXPress | 2004
Was tut man eigentlich, wenn man sich in einer nur VFR-tauglichen Maschine
ohne weitere Steigreserve mitten im Hochgebirge befindet, das plötzlich umschlagende Wetter das Flugzeug mit Wolken eingekreist hat und man sieht,
dass das kleine Wolkenfenster, das man unter sich im engen Tal gerade entdeckt hat, wohl bald nicht mehr existieren wird?
Richtig, man baut mittels Kapferschem Spiralslip
rasend schnell Höhe ab, fliegt durch das Loch in den Wolken und landet am Flugplatz im Tal. Sie wissen nicht, was der Kapfersche Spiralslip ist, kennen nur das normale Slippen?
Pech gehabt, Sie haben im Tal nicht genügend Platz, verirren sich in den Wolken, fliegen in den Berg und sind tot.
Sie hätten vor Alpen- oder auch Rocky Mountains- oder Andenüberquerung Ekkehard Kapfers Buch "Gebirgsflug" lesen sollen. Dann hätten Sie gewusst, wie der Kapfersche Spiralslip,
der nach dem Autor des Buches benannt ist, geflogen wird und hätten sich wohl noch retten können. Viel wahrscheinlicher aber wären Sie gar nicht in diese bedrohliche Situation geraten,
hätten die Anzeichen für den bevorstehenden, plötzlichen Wetterumschwung erkannt und sich rechtzeitig in Sicherheit gebracht.
Um den Kapferschen Spiralslip alleine geht es natürlich nicht in Ekkehard Kapfers wunderschönem Band über das Fliegen im Gebirge.
Ekkehard Kapfer, begnadeter Flieger und Fluglehrer, hat seine in Jahrzehnten geflogenen Gebirgsflüge dokumentiert, fotografiert und nun in diesem Buch geordnet und zusammengefasst.
Das Ergebnis: ein hochinteressantes und wirklich lehrreiches Werk über Grundlagen und Praxis des Gebirgsfluges, gespickt mit Hinweisen, worauf es im Gebirge für den Piloten ankommt,
jeder Menge Tipps ... zur Gebirgsflugvorbereitung. Man findet in diesem Buch alle Antworten auf Fragen zum Gebirgsflug und, wenn man sorgfältig liest, sogar Antworten auf wirklich essenzielle Fragen,
die man glatt zu stellen vergessen hätte. Leicht fasslich geschrieben und vor allem gut strukturiert, ist "Gebirgsflug" ein Werk, das für engagierte PC-Piloten ein starkes Soll,
für echte Piloten ein Muss ist, erfahren sie hier doch aus berufener Quelle auch, wie man sich in schwierigen Situationen, denen man in gebirgiger Gegend begegnen kann, richtig verhält.
Adler | 2003
...Anders und völlig neu geht der Autor Ekkehard Kapfer an das Thema Gebirgsflug heran.
Ekkehard Kapfer hat seine in über 6.000 Flugstunden gesammelten Erfahrungen genutzt, um den Büchermarkt für Luftfahrtinteressierte
und Piloten um ein Werk zum Gebirgsflug zu bereichern, für das es in dieser derartigen Detailliertheit, Gründlichkeit und Lebendigkeit bisher noch kein Vorbild gab.
Ein reicher fliegerischer Erfahrungsschatz und einen stets auf die fliegerische Praxis gerichteter Blick bilden Kapfers Ausgangspunkte für das ca. 250 Seiten umfassende Buch,
das sich an Luftfahrtinteressierte und Piloten aller Erfahrungsstufen und Interessenlagen wendet.
Der Autor überzeugt an jeder Stelle mit perfekter
Beherrschung der theoretischen Grundlagen, die er mit fundierter praktischer Erfahrung dem Leser fesselnd nahe bringt.
Ekkehard Kapfer spannt einen lebhaften Bogen über die Thematik, wobei sich Text, Bildmaterial, Zitate und Anmerkungen zu einer äußerst unterhaltsamen Lesbarkeit zusammenfügen...
Ein Buch, das von Text und Gestaltung her den Leser immer wieder lockt und fesselt...
Roger Luftfahrtnachrichten | 2004
Die Alpen sind immer noch eine der größten Herausforderungen an die Piloten der hiesigen Breiten...
Um Gebirgsflüge zum Erfolg zu bringen, hat der Autor, Ekkehard Kapfer, das Werk "Gebirgsflug" geschaffen.
Er geht auf alle Themen eine, die einen Gebirgsflug zum Erfolg werden lassen.
Die richtige Planung und Vorbereitung, Besonderheiten beim Fliegen im Gebirge wie die veränderten Leistungsdaten
am Boden und in der Luft und nicht zuletzt das Wetter: Gerade hierauf geht der Autor besonders ein, denn es ist
immer noch einer der entscheidensten Faktoren für einen schönen oder katastrophalen Gebirgsflug.
In weiteren Kapiteln behandelt Ekkehard Kapfer Themen wie Luftkrankheiten oder Verhalten in besonderen Fällen mit der Vielzahl möglicher Notfälle.
Dass der Autor zum Schluss des Werkes auch noch das Überleben nach einem Notfall beschreibt, unterstreicht seine Sorgfalt und die Vollständigkeit von "Gebirgsflug".
Mit vielen Fotos und animierenden Eindrücken illustriert der Autor das Buch und macht es somit nicht nur zu einem lehrreichen,
sondern auch noch zu einem eindrucksvollen Helfer für jeden Gebirgsflieger. Ein Buch zum Lernen, wie auch geeignet als Handbuch während eines Gebirgsfluges!
Adler | 12/2003
Eine umfangreiche, gründliche und detaillierte Monographie, die sich der Thematik "Gebirgsflug" widmet,
war bisher auf dem Büchermarkt für Piloten und Luftfahrtinteressierte nicht erhältlich. Sicher gibt es in einigen Pilotenlehrbüchern,
die sich mit besonderen Situationen im Flugbetrieb bzw. mit Flugsicherheit im allgemeinen auseinandersetzen, oft ein Kapitel zum Thema "Fliegen im Gebirge".
Doch die darin enthaltenen Informationen umreißen das Thema allenfalls knapp und beschränken sich auf die grundlegendsten Aspekte der Flugtechnik im Gebirge
und auf die charakteristische Meteorologie der Bergwelt.
Ganz anders und völlig neu geht der Autor Ekkehard Kapfer an das Thema heran.
Der Autor hat seine jahrzehntelange Erfahrung genutzt, um den Büchermarkt für Piloten und Luftfahrtinteressierte um ein Werk zum Gebirgsflug zu bereichern,
für das es in dieser derartigen Detailliertheit, Gründlichkeit, Professionalität und Zugänglichkeit bisher noch kein Vorbild gab.
Ein reicher fliegerischer Erfahrungsschatz und ein stets auf die fliegerische Praxis gerichteter Blick bilden Kapfers Ausgangspunkte für das ca. 250 Seiten umfassende Buch,
das sich an Luftfahrtinteressierte und Piloten aller Erfahrungsstufen und Interessenlagen wendet. Der Autor überzeugt an jeder Stelle mit perfekter Beherrschung
der theoretischen Grundlagen, die er mit fundierter praktischer Erfahrung dem Leser fesselnd nahe bringt.
Dabei ist "Gebirgsflug" sowohl ein Lehrbuch
im besten Sinne des Wortes, als auch ein Sachbuch, das Atmosphäre, lebendige Erfahrung, Faszination vermittelt. Die Sätze sind prägnant, die Aussagen klar und verständlich.
Die Gliederung ist klar und die Absätze sind knapp gehalten. Ein Buch, das von Text und Gestaltung her den Leser immer wieder lockt ...
"eigentlich wollte man ja nur rasch zur Entspannung hinein schauen, im Handumdrehen hat man, fast unbeabsichtigt, schon wieder etwas wichtiges gelernt."
Der Autor spannt einen lebhaften Bogen über die Thematik - Text, Bildmaterial, Zitate, philosophische Betrachtungen und Anmerkungen fügen sich zu einer äußerst
unterhaltsamen Lesbarkeit zusammen. Auch Tabellen und Berechnungsbeispiele gliedern sich in die Textausführungen ein, ohne dabei mathematisch trocken zu wirken.
Der Autor hat das Wesentliche im Auge und dieses Wesentliche bildet stets die unverstellte Aussage. Details werden nicht unterschlagen,
sie finden sich in einem eigenen Absatz berücksichtigt.
Ein Blick auf das klar gegliederte Inhaltsverzeichnis zeigt, wie sehr dem Autor eine gründliche Durchdringung des Themas am Herzen liegt.
In seiner Einführung ermuntert Ekkehard Kapfer den Piloten, seine Fähigkeiten, seinen Stand der "In-Übung-Haltung" und sein Urteilsvermögen einer kritischen
Selbstüberprüfung zu unterziehen. Denn, so der Autor zurecht: der Gebirgsflieger müsse vor allem entscheidungssicher sein.
Eine angemessene Aufmerksamkeit erfährt im folgenden Kapitel 1 die Thematik Flugzeug, Flugleistungen und Flugtechnik.
Dabei geht der Autor auf klassische Gesichtspunkte wie Dichtehöhe, den Gebrauch der Vergaservorwärmung, Seitenwindstarts
und vor allem Seitenwindlandungen genauso detailliert und in klaren fassbaren Aussagen ein wie auf "Randthemen", die sich
mitunter als recht inhaltsreich heraus stellen. Dabei geht es keineswegs lehrbuchhafthumorlos zu: der erfahrene Gebirgsflieger
stellt u.a. einige Schnellabstiegsvarianten für den Abstieg aus größerer Höhe dar. Seine Lieblingsvariante, den "Kapfer´schen Spiralslip",
behandelt er aber bescheiden neben anderen Möglichkeiten und Techniken, mit dem Flugzeug rasch Höhe abzubauen. Der Leser kann sich frei entscheiden,
ihm wird keine Variante aufgedrängt.
Der Hauptinhalt eines Buches zum Thema "Gebirgsflug" wird sich sinnvollerweise über og. Aspekte hinaus
auf die Themen "Navigation" und "Gebirgsmeteorologie" erstrecken. Dementsprechend setzt Kapfer auch die Schwerpunkte. Beiden Themen hat er ein eigenes
Kapitel, 2 und 3, gewidmet. Eine den Kapiteln beigefügte "Entscheidungsmatrix" und eine "Tätigkeitsliste" vervollständigen die Ausführungen. Kapitel 3,
"Wetter im Gebirgsflug", stellt fast ein eigenes in sich abgeschlossenes Lehrbuch dar. Die Diskussion der einzelnen Elemente des Wetters wie Luftströmungen,
Wolken, Thermik, Turbulenz, Niederschlag etc. erfolgt zunächst isoliert betrachtet, später in einer Art Zusammenschau. Auch dieses Kapitel mündet in die wichtige Frage:
"Welche Entscheidungen sind wann und wo im Flugverlauf zu treffen?".
Hier diskutiert der Autor Lösungsvarianten für alle möglichen im Flug vorkommenden und denkbaren Fälle,
in denen das Wetter eine bestimmende Rolle spielt. Der Leser lernt hierbei, sein Urteilsvermögen zu entwickeln und mitzudenken.
In Kapitel 4 geht der Autor ein auf Luftkrankheiten und ihre Erscheinungsformen, Kapitel 5 und 6 hat er bedeutsamen Aspekten gewidmet wie Orientierungshilfen
im Gebirge, mögliche optische Täuschungen, Vorschläge für das Verhalten beim Flug in Tälern, richtige Überquerung eines Passes in mehreren Flugphasen,
Funk u.a. In klarer Realitätsbezogenheit richtet der Autor in den folgenden Kapiteln 7 und 8 zum Notfall im Gebirgsflug den Blick auf den "Fall der Fälle"
und die damit verbundenen Fragen zur Notlandung, zum Überleben in unwirtlichen Bedingungen, zur erforderlichen Notausrüstung und zur Erleichterung und
Durchführung von Rettungsmaßnahmen.
Das Buch schließt in Kapitel 9 "Über den Dingen stehen" mit der Darstellung einer wahren Begebenheit:
ein Gebirgsflug, der nicht "nach Plan" verlief, der durch eine Wetter-Fehleinschätzung beeinträchtigt wurde und der, nach glücklicher Landung,
eine kritische Würdigung erfuhr – sozusagen eine Zusammenfassung des Buches, das den Aufruf "Richtige Entscheidungen treffen!" unausgesprochen
auf jeder Seite als Imperativ formuliert.
Damit ist klar, für welchen Personenkreis Kapfers Buch gedacht ist: für jeden Luftfahrtinteressierten
und Piloten, der nach den überwältigenden Eindrücken strebt, die mit dem Fliegen in der Bergwelt verbunden sind.
Michael Schlereth, Fluglehrer, Berlin
Fliegermagazin | 12/2005
Faszination Gebirgsflug ...
"Fliegen heißt leben. Dazwischen ist Warten. Fliegen im Gebirge ist: mehr erleben in vielfach unbekannten Bedingungen."
So beginnt Ekkehard Kapfer's "Gebirgsflug". Schon dieser Einstieg verrät, dass es dem Autor sowohl um fliegerische Erlebnisse
als auch um die Voraussetzungen dafür geht. Denn nur wer die Bedingungen versteht, unter denen Flüge im Gebirge sicher stattfinden,
kann dort Erlebnisse genießen. So verweist dieses Lehrbuch auf Wichtigeres jenseits aller praktischen Aspekte: auf die Faszination des Fliegens im Gebirge.
Dazu breitet Kapfer ein breites Themenspektrum aus: von der Planung über Start-, Flug- und Landetechniken, Navigation und Wetterphänomene
bis zum Verhalten in Notfällen und Überlebensmaßnahmen. Anhand zahlreicher Fotos zeigt er, welche Fragen für den Piloten in der jeweiligen
Situation wichtig sind und wie die Antworten darauf lauten.
Geballtes Know-How aus 46 Jahren Gebirgsflieger-Erfahrung, detailliert, systematisch und gut nachvollziehbar ausgebreitet,
mit Stichwortverzeichnis... - eine wertvolle Quelle für alle, die sich fliegerisch ins Gebirge wagen.
Reiner Pechtold | AERO - Club Coburg | 04/2004
"Wer schon einige Male mit Vereinskameraden oder alleine bei gutem Wetter
in den Alpen geflogen ist, wird bei der Lektüre von Ekkehard Kapfers Monographie "Gebirgsflug" an einigen Stellen doch recht nachdenklich.
Natürlich hat man eine detaillierte Planung des Fluges durchgeführt und sich über Ausweichrouten und Wettergeschehen informiert, aber was einem
alles noch begegnen oder passieren kann, erfährt man zuverlässig, verständlich und sehr praxisnah bei der Lektüre von Kapfers Leitfaden für Gebirgsflieger.
Auch für "Alte Hasen" bietet das Buch mit vielfältigen Checklisten und Berechnungsbeispielen ein wertvolles Nachschlagewerk. Allen "Flachland - Tirolern",
die sich nur selten in die Berge verirren, kann es eine Fundgrube für versunkenes, weil selten gebrauchtes Wissen sein."
Reiner Pechtold, Motorflugreferent AERO - Club Coburg e.V.
Ernst Kutzbach | Pilot und Ex-Hubschrauberpilot | Hennef | 05/2004
...während ich über 30 Jahre lang in der Hubschrauberfliegerei der Bundeswehr mit mehreren 1000 Flugstunden tätig war,
habe ich in der Transportfliegerei besonders den Gebirgsflug in den Alpen und den Pyrenäen kennen und mit großer Begeisterung schätzen gelernt.
Nun, da mein Sohn eine JARPPL (A) Ausbildung in den USA absolviert hat, möchte ich ihm in diesem Sommer,
zusammen mit einem ebenfalls noch anderen jungen Sportfliegerkameraden, die einzigartigen Schönheiten dieser Fliegerei
mit einem Gebirgsflug von Deutschland in die Schweiz und zurück über Sion – Genf - Basel versuchen zu vermitteln,
der natürlich nicht ohne ganz gründliche Vorbereitung angetreten werden darf.
Bei der Suche nach entsprechenden Unterlagen stieß ich auf das Buch " Gebirgsflug" von Ekkehard Kapfer, was vom Umfang her
und in der zusammenfassenden Beschreibung meine Vorstellungen zur Unterstützung unseres geplanten Vorhabens zu erfüllen schien.
Als langjährig Zuständiger für die Untersuchung von Hubschrauberun- und -zwischenfällen in der Militärfliegerei mit dem Ziel der
präventiven Flugunfallverhütung steht für mich hierbei der Flugsicherheitsaspekt gerade in der Gebirgsfliegerei im Vordergrund.
Dies macht – trotz mancher praktischen Kenntnisse aus eigener Erfahrung - die Auffrischung der vielen zu beachtenden "kleinen Dinge" zur
Vorbereitung dieser anspruchsvollen Erlebnisfliegerei zwingend notwendig.
Mit dem Erwerb des Buches hatte ich bezüglich meines Anspruchs mitten "ins Schwarze" getroffen, denn der Autor kennt,
beschreibt und analysiert die Besonderheiten der Gebirgsfliegerei als langjähriger Fluglehrer im Detail nicht nur aus der Luft,
sondern ebenfalls aus Erkenntnissen, die er als Gebirgswanderer und Skifahrer symbiotisch - quasi auch von unten - gewonnen hat.
Die hierbei vermittelte Erfahrung hat er sich an den eigenen Hacken abgelaufen – nein besser - abgeflogen.
Hierbei geht er methodisch geschickt vor: das 241 Seiten starke Buch ist gedanklich wie eine Checkliste gegliedert,
und mit zahlreichen eigenen Fotos zur Untermauerung des Textes sowie Tabellen zum Ausfüllen im Rahmen der Vorbereitung angereichert.
Mit kritischem und einigermaßen erfahrenem Sachverstand habe ich versucht, Themen aufzuspüren, die vielleicht noch gefehlt hätten –
ich habe nicht eines finden können.
In der Darstellung verbinden sich Humor, Poesie und Philosophie auch mit der Beschreibung vieler eigener Gebirgsflugerlebnisse.
Das Schönste ist als Briefwechselanhang beschrieben, als der Autor auf dem Rückweg von Oberitalien nach der Gotthardüberquerung
in einem kleinen Tal hängen blieb und über einer Ortschaft 1 ½ Stunden tief kreisend auf besseres Wetter warten musste.
Hierbei konnte er beobachten, wie die hilfsbereite Bevölkerung und die örtliche Feuerwehr ihm vorsorglich ein Notlandefeld
auf einem Acker neben der Ortschaft vorbereitet hatten, was er letztendlich dann aber doch nicht in Anspruch nehmen musste.
Ich bin mir sicher, dass - nach gründlichem Durcharbeiten dieses Leitfadens - unserem erfolgreichen Flugerlebnis und der Erfüllung
des Wunsches am Schluss des Buches nichts mehr im Wege steht, der da lautet:
Ich wünsche Ihnen schöne Gebirgsflüge
und stets gelungene Abschlusslandungen!
Ernst Kutzbach, Privatpilot und Ex-Hubschrauberpilot BW
Klaus Zeh | Präsident AOPA Germany | Vice President IAOPA Europe | 04/2005
... Während seiner mehr als 40 Jahre Dienst für die Fliegergemeinschaft hat Ekkehard Kapfer viele Piloten in vielen Ländern
in die Technik des Fliegens im Gebirge eingeführt.
Kapfer, ein begnadeter Flieger und Fluglehrer, dokumentierte seine Flüge
über und durch die Gebirge auf Papier und fotografisch, manches davon veröffentlichte er früher in Berichten. Dieses Buch nun gibt
dem Leser eine systematische Zusammenfassung aus Kapfers hochqualifizierter Tätigkeit und zeigt Theorie und Praxis über das Fliegen
im Gebirge. Jeder Leser, der Flüge in Gebirgsgegenden plant, kann aus der Lektüre sofort und direkt Gewinn ziehen.
Dieses Buch deckt alle Bereiche des Gebirgsflugs ab, beschreibt wichtige grundsätzliche Prinzipien, gibt detailliert Beschreibungen
aller relevanten Gebirgsflugtechniken. Mit seinen Überlegungen über Ursprung und Wesen der Dinge, über den Zusammenhang zwischen
Leben und Fliegerleben, lässt Kapfer darüber hinaus einen Blick in sein philosophisches Fundament zu, welches zur Einschätzung vor
Gebirgsflügen mit bedacht werden kann und uns zum Weiterdenken anregt.
Ekkehard Kapfer hat sich zur Aufgabe gemacht, Piloten Verständnis für die Berge zu vermitteln, sie zu befähigen, ihr Flugzeug
ohne Risiko näher an die Berge zu bringen und die stets beeindruckenden, oft überraschenden Momente des Gebirgsfluges vorzustellen.
Kapfer hat sich die Arbeit nicht leicht gemacht. "Gebirgsflug" ist nicht einfach eine Sammlung von Bildern – nichts ist einfacher als
Gebirgszüge von oben zu fotografieren. Nein, nur solche Fotos aus Kapfer’s riesiger Sammlung von Tausenden von Fotografien sind Bestandteil
dieses Buches geworden, die dem Leser Gelegenheit zu besserem Verständnis des Gebirgsfluges verschaffen können. Diese Bilder informieren und
illustrieren konzentriert wertvolle Einblicke, wie sie der Autor selbst während seiner unzähligen Gebirgsflüge hat gewinnen können.
Die Veröffentlichung einer englischen Ausgabe von Kapfer’s Buch "Gebirgsflug" (englischer Titel "Mountain Flight") hat einerseits den Vorzug,
einen erkennbaren Beitrag zu den Prinzipien der IAOPA Flugsicherheitstiftung zur Steigerung der Flugsicherheit zu leisten. Sie erreicht –
über die Ausgabe in deutscher Sprache hinaus - zusätzlich Piloten der gesamten Alpenregion und natürlich Piloten in anderen Gebirgsregionen der Welt.
In den IAOPA-EUR’s Alpenländern und überall dort, wo Gebirgsflug praktiziert wird, wird damit ein überregionaler Schritt vollzogen,
der die allgemeine Luftfahrt in eine sicherere Zukunft zu führen vermag. Dabei ist ein zentrales Thema, die Faktoren herauszuarbeiten,
die zu Unfällen der allgemeinen Luftfahrt führen, und zu zeigen, wie sie vermieden werden können.
Piloten, die praktizieren,
was sie in diesem großartigen Buch lernen, werden sichere und erfreuliche Flüge durch Gebirge realisieren können.
Klaus Zeh, Privatpilot und Präsident AOPA Germany sowie Vize-Präsident IAOPA (im Vorwort zur englischen Ausgabe von "Gebirgsflug")
An die großartigen Bewohner
der Gemeinde Baar in der Schweiz
zu Händen des Bürgermeisters ...Karlsruhe, am 6. April 1970
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
erlauben Sie, daß ich mich vorstelle: ich bin der Pilot jenes Flugzeugs, welches am gestrigen Sonntag, nachmittags über Ihrer Ortschaft von schlechtem Wetter überrascht wurde und annähernd eineinhalb Stunden über der gleichen Stelle kreiste. Ich schreibe an Sie als Stellvertreter der Bewohner der Ortschaft Baar, die in so großartiger Weise an meinem Schicksal teilgenommen haben und mir auch im Moment höchster Gefahr die Gewißheit gegeben haben, daß ich dort - wenn Sie so wollen: irgendwo in der Schweiz - nicht alleine bin, sondern mich wie zuhause fühlen durfte.
Ich möchte mich auf diesem Wege herzlich bedanken für die Anteilnahme, mit der Bewohner Ihrer Ortschaft, Leute, die ich nicht kenne, mit Sachverstand und Umsicht eine vollständige Landebahn für mich ausgelegt haben, auf der ich getrost eine Landung hätte vornehmen können. Ich konnte in drei tiefen Überflügen mit stark gedrosselter Fahrt feststellen, daß eine eventuelle Landung auf dem Ackerstück nahe Ihrer Gemeinde mit höchster Wahrscheinlichkeit glücklich verlaufen wäre.
Ich frage mich immer wieder, woher die Menschen, die da geholfen haben, die Idee zu einer solchen Hilfeleistung hatten; sind es Flieger, die da Verständnis gehabt haben für eine in Not geratene Maschine und Kenntnis darüber, wie man so ein Flugzeug "runterbringt"? Egal, es sind Menschen, es sind Schweizer, die mir da gezeigt haben, daß sie helfen wollen und helfen können.
Großartige Menschen, denen ich von ganzem Herzen danke - auch im Namen meiner drei Passagiere, der Zahnarzt-Familie Dr. Willy, Ruth und Jürgen Müller aus Staufen im Breisgau.Nur Glück hat letztlich dazu geführt, daß mir der Weiterflug gelang: beim Steigflug nach dem letzten tiefen Überflug plötzlich ein heller Fleck im grauen Einerlei von Schnee und Wolken, die Reste des in den Talkessel gelangten niedrigsten Wetters eines abziehenden Tiefdruckgebietes.
Wie war es dazu gekommen?
Nach einem Flug von Rom über Florenz nach Mailand/Italien hatte ich den Weiterflug von Milano nach Freiburg abgefertigt und war in gutem Wetter in Mailand gestartet. Die Wettervorhersage war insgesamt gut, sodaß ich mit gutem Flugverlauf rechnen konnte.
Von Mailand flog ich über Varese und Locarno, dann über Bellinzona in das Valle Leventina, um über den St. Gotthard den Hauptkamm der Schweizer Alpen zu überqueren. Über Airolo stieg ich bei einigermaßen gutem Wetter auf eine Höhe von mehr als 3000 Meter über Meereshöhe, am Höhenmesser im Flugzeug werden dann mehr als 10000 Fuß angezeigt, und kreiste vor dem Gotthard, um festzustellen, wie das Wetter auf der anderen Seite aussehen mochte.
Sie wissen, es gab in diesem Frühjahr Unmengen Schnee in den Bergen.Die Berghänge links und rechts in diffusem Licht, oben eine geschlossene Wolkendecke mit undeutlicher Untergrenze, der viele Schnee auf dem Gotthard-Plateau unten, von hier aus in einer langgezogenen leichten Kurve nach rechts: auch aus dieser beachtlichen Überhöhung konnte ich mit letzter Gewißheit nicht feststellen, wie das Wetter "drüben" weiterging.
Irgendwann entschloß ich mich zum Überflug, war drei Minuten später über Andermatt, wo ich jedoch schnell Höhe aufgeben mußte, weil das Reuss-Tal mit tiefer Bewölkung vor mir lag. Schon über Amsteg hatte ich erste Schwierigkeiten, flog deshalb noch tiefer und mußte dann über dem Urner See einen dicken Schneeschauer durchfliegen, was mich veranlaßte, nicht wie geplant über den Vierwaldstätter See weiter zu fliegen, sondern bei Brunnen rechts abzubiegen und entlang der Eisenbahnlinie den Flug fortzusetzen.
Ich flog dann weiter über Goldau, links herum am westlichen Ufer des Zuger Sees entlang. Die Flughöhe war sehr niedrig, weil ich wegen der Wolken nicht höher fliegen konnte. Ich überquerte Cham und folgte weiter der Eisenbahn; eigentlich wollte ich den nahen Flugplatz in Hausen anfliegen, um dort zu landen und auf besseres Wetter zu warten.Dann, ganz plötzlich, verlor ich die Eisenbahnlinie aus den Augen; wegen des schlechten Wetters war sie in Richtung auf ein ansteigendes Waldstück verschwunden. Wie sich später herausstellte, verschwindet sie dort tatsächlich und natürlich nicht ohne Grund - in einem Tunnel auf dem Weg durch den Albis nach Horgen am Zürichsee. In Anbetracht der aufliegenden Bewölkung war damit klar, daß ich den Flugplatz Hausen am Albis nicht erreichen konnte. Er liegt 1928 Fuß hoch. Die umgebenden Berge, Hügel eher, erreichen Höhen von etwa 1900 Fuß, Gipfel und Kammlagen konnte ich allerdings nicht sehen, lagen im Nebel.
Ich kehrte hier um, weil ich die Gegend nicht kannte; und bekanntlich reicht ja ein Hügel schon aus, um blindlings dagegen zu fliegen! Wegen des Schneetreibens, dem ich entfliehen wollte, war nun aber auch in der anderen Richtung ein Weiterflug nicht möglich. Also begann ich, in dem verbliebenen Luftraum zu kreisen; mit Sicht auf die Erde direkt nach unten und wenig Sicht schräg nach unten in Kreisrichtung, also sozusagen mit Bodenhaftung.
Irgendwann während der vielen Kreise, die sich jetzt anschlossen, hatte ich den lange gesuchten Funkkontakt mit dem Radar-Mann von Zürich Kloten, der mir immer wieder neue Ideen funkte, mit denen er hoffte, mir weiter zu helfen. Dieser Mann sagte mir dann: "Ja, wir wissen schon, wo Sie sind. Es hat für Sie angerufen!" Er wußte genau, wie die Ortschaft heißt, in deren Umgebung ich kreiste. Ich bestätigte ihm, welche Aufschriften auf den Häusern ich lesen konnte: VIKTORIA MÖBEL BAAR, SPINNEREI AN DER LORZE.
Irgendwann sah ich dann Rettungswagen, Feuerwehr, Blaulicht und die Kameraden da unten, die sich eifrig bemühten, auf einem längeren Acker eine vorgezeichnete Notpiste abzustecken.
Die harte Anspannung während der niedrigen Kreise forderte immer mehr Tribut, ich war nahe dran, die Landung aus Sicherheitsgründen tatsächlich durchzuführen, als sich ganz plötzlich ein hellerer Lichtschein in der Bewölkung auftat, ich in den Steigflug ging, durch Restbewölkung durchflog und plötzlich mindestens 30 Kilometer weit sehen konnte!Der Radar-Mann von Zürich hat mich dann weiter geleitet, jetzt hatte er mich auch auf dem Radarschirm sehen können, was vorher wegen der niedrigen Flughöhe unmöglich war. Ich überquerte den Schweizer Jura, konnte bei besserem Wetter über Basel den Flug in Freiburg/Baden glücklich beenden und trank dort, zusammen mit meinen vorbildlichen Passagieren, erst einmal einen Schnaps auf das Wohl der Bewohner der Gemeinde Baar in der Schweiz, die mir in so spontaner Weise geholfen haben.
...
Ich will mich gerne "revanchieren". Ich komme zu irgendeinem Zeitpunkt im Laufe dieses Sommers wieder zu Ihnen mit derselben Cessna Rocket 172, Kennzeichen D-EDTQ, werde nach Freigabe durch die Swissair auf dem nahegelegenen Flugplatz Hausen am Albis landen und all' diesen Menschen, die mir geholfen haben, das Feld, welches sie zur Landebahn "umbauten", die Ortschaft, in der sie wohnen und die nahe Umgebung von oben zeigen. Bei schönerem Wetter muß das eine ganz herrliche Gegend sein.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkehard Kapfer
Monate später, an einem wunderschönen Sonntag:
Rückflug zum "Tatort".
Volksfeststimmung am Flugplatz Hausen:
Der Bürgermeister hatte den Brief im "Zuger Boten“ veröffentlicht.
Viele Menschen kamen.
Es gab mehr als 20 Rundflüge mit vielen der damaligen Helfer...
Als kleines Dankeschön.
 
Zur Bewältigung des sicheren Flugs im Tal auch in schwierigen Umgebungs- und in marginalen Wetterbedingungen kann der Gebirgsflieger Hilfen in Anspruch nehmen wie zum Beispiel das Kapfersche Gebirgsflugdreieck (KGD).
Die Flugsicht erlaubt das Fliegen der geplanten Strecke im Talverlauf mit dem Blick auf das am Ende meistens enger werdende Tal, möglicherweise einen Engpass oder Passübergang, und der Frage, ob und ggf. wie der Weiterflug gestaltet bzw. bewältigt werden kann. Eine Art Fenster in Form eines virtuellen Dreiecks wird vorstellbar: oben mehr oder weniger horizontal, wie bei der Wetterlage zu erwarten, ein "Wolkendeckel", von links eine Felswand, ein Berghang abwärts zum Talgrund mehr oder weniger stark fallend, von rechts ebenfalls eine Felswand, ein Berghang abwärts zum Talgrund fallend. Der breiteste Abstand zwischen den Wänden bzw. Hängen befindet sich am Wolkendeckel, den der Pilot nach den geltenden Sichtflugregeln in diesem Luftraum nicht berühren darf.
Worauf der Gebirgsflieger – getreu dem Grundsatz, auf seinem Flug keine harten Gegenstände zu berühren – zu achten hat, sind die Abstände. Er muss vor dem von ihm definierten "Dreieck" sicher sein, den Flug nach dem "Dreieck" fortsetzen zu können, so dass ein Passieren ohne Umkehrkurve gelingen wird. Das ist natürlich weniger kompliziert, wenn die Gebirgslandschaft nicht allzu abrupte Veränderungen aufweist. Ähnlich wie vor einer Passquerung kann der Pilot bei der Annäherung an dieses "Denkmuster" früh genug feststellen, ob er wie geplant weiterfliegen kann.
Talpass Klobenstein (1903/580), Chiemgauer Alpen/Kaisergebirge – am "Schmugglerpfad"
Im KGD Durchbruch der Tiroler Achen – vorne Schleching, Bayern, Ostalpen
Flughöhe 2650/808
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